Beerster Seefest
Die Stadt Geestland rückt vom Seefest ab. Sogar der Name hat sich erledigt. Link1
Lothar, der ehemalige Garant für ein gelungenes Seefest, würde sich die Haare raufen. Hiltraud und das ganze Team müssen in dem Zusammenhang natürlich auch erwähnt werden.
Die Ursprünge unseres Seefestes liegen schon in den 1920er Jahren.
Die Betreiber der Seelust, Familie Kämpf, veranstalteten ein Fest bei dem der Sommergarten, die am Kanal angesiedelte Bootsvermietung samt ihrer Boote, mit Lampions geschmückt wurde. Am Abend gab es ein kleines Feuerwerk und hinterher Tanz auf dem Saal.
Der schon existierende Wassersportverein untermalte das Fest mit lampiongeschmückten Booten von der Wasserseite aus.
Damit wären wir in diesem Jahrzehnt bei dem Hundertjährigen.
Zumindest vom Ursprung her, denn die Veranstaltung schlief ein.
Nach dem 2. Weltkrieg wurde sie von ein paar Mitgliedern des (wieder-) gegründeten Wassersportvereins neu belebt. Das genaue Jahr ist mir nicht bekannt, rückschließend aus den vorliegenden Informationen müssten es aber die 1950er gewesen sein.
Womit sich die 70 Jahre nähern würden oder vielleicht schon erreicht sind. Es wäre wirklich sehr schade, wenn das Seefest wieder einschlafen würde.
Ach nein, es soll ja eine "andere Veranstaltung" geben. Aber ändert ein neuer Name etwas an dem, woran es jetzt scheitert?
Dieses andere Fest bräuchte doch auch ein Konzept, dann könnte man ein neues Konzept doch gleich jetzt und hier anwenden.
Der Vorschlag von mir wäre:
Die bisherigen Aktionen, die Bestandteile der Veranstaltungen in Bederkesa waren, zu einer Großveranstaltung zusammenzulegen. Seefest, Mittel-, Kunsthandwerker-, Herbst- und Flohmarkt in einem. Damit würde man das Interesse an einem Besuch bündeln.
Um die Burg herum könnten die Mittelalterliebhaber mit entsprechenden Ständen ihren Spaß finden.
Auf der Rasenfläche des Amtsgartens gibt es einen Kunsthandwerkermarkt.
Die Schausteller könnten die Amtsstraße, Erlenwiese und den Neumarkt zum Leben erwecken, je nach Bedarf.
Der Flohmarkt könnte in der Seebeckstraße und im Rondell stattfinden.
Zum Schluss all jene, die schon immer maßgeblich am Erfolg des Seefestes beteiligt waren, die Vereine und Organisationen.
Für diese bietet der Kurpark ausreichend Platz.
Weitere Details würden den Rahmen des Artikels sprengen.
Das erste Wochenende im August ist als Termin auch akzeptabel. Es bietet mit dem verkaufsoffenen Sonntag einen weiteren Anreiz.
Da die Vereine alles ehrenamtlich stemmen und vielleicht auch das "Personal" fehlt, könnte überdacht werden, ob man sich nicht zusammenschließt, um etwas auf die Beine zu stellen.
Es muss zum Beispiel nicht jede/r einzelne Sportverein, Feuerwehr oder Schützenverein etwas anbieten.
Sprecht euch ab und wir könnten es "wuppen", dass das Seefest erhalten bleibt.
Große Reden schwingen? Nein, nicht nur.
Selbstverständlich bin ich bereit mitzuhelfen.
Nachtrag: Die Rundschau ist erst heute bei mir angekommen und gerade habe ich den Artikel der Marktfrau gelesen. Verlinken geht leider noch nicht, werft also einfach mal einen Blick hinein.
Link1 NZ Artikel zum Seefest