Samstag, 25. März 2023

 Shorts 

Wahl

Dass die Neutralitätspflicht bei der Wahl von Frau Kasten, ebenso wie von der Stadt Geestland verletzt wurde, dürfte mittlerweile jedem klar sein. Die von der Verwaltung gelieferte und vom Rat abgesegnete Begründung entkräftet meine Einwände nicht.
Ein weiteres Vorgehen die Wahl anzufechten ist aber nicht gegeben und auch nicht gewollt. Eine Aberkennung wird auch eher dann ausgesprochen, wenn es sich um eine knappes Ergebnis handeln würde.

Der Wahlwiderspruch hat trotzdem in voller Gänze seinen Zweck erfüllt. Deutlich wird hier veranschaulicht, wie die Stadt mit Kritik umgeht und der Rat seinen eigentlichen Auftrag nicht erfüllt. 
Ich bedanke mich, dass beide es wie erwartet bedient haben.

Weg

Es gibt weitere Dokumente zum dem "Weg", die ich gestern nicht angeführt habe, die jedoch auch keine Widmung belegen. Trotzdem möchte ich sie hier kurz anführen.
Es gab im März 1975 einen Beschluss zu einer Bauplanänderung in Bezug auf einen Fußweg im Wochenendgebiet. 
Dieser Beschluss ist jedoch nicht rechtsgültig, da die zur Rechtsgültigkeit erforderliche Veröffentlichung nicht stattfand. Das ist der Stadt auch bekannt.

Eine im Februar 2014 erbetene Entwidmung des "Weges" bei dem damaligen Flecken Bederkesa wurde abgelehnt.

"...der Verwaltungsausschuss des Flecken Bad Bederkesa hat sich in seiner Sitzung am 19.02.2014 ausführlich mit Ihrem Antrag beschäftigt..."

Ausführlich? Hätte sich der Verwaltungsausschuss damals wirklich ausführlich mit dem Thema beschäftigt, hätte ihm auffallen müssen, dass gar keine Widmung vorliegt.
Bei mir hat es nur kurze Zeit gedauert bis zu dieser Erkenntnis und ich habe nicht die Möglichkeit des uneingeschränkten Zugriffs auf erforderliche Akten.

Dieses Schreiben kann natürlich eine vorliegende Widmung suggerieren. Aber eine Ablehnung eines nicht vorhandenen Zustands als Beweis anzuführen? 
So weit will wohl sogar die Stadt Geestland nicht gehen.

Deal

Der stets abgestrittene Deal wird in einem Zeitungsartikel der Nordsee-Zeitung vom 10.01.15 von Krüger sogar bestätigt.
Ob nun das Wort Deal oder Vereinbarung benutzt wird ist unerheblich. Deal ist nur der mittlerweile viel genutzte Anglizismus für Vereinbarung.
Vereinbarungen an sich sind auch nichts verwerfliches, bieten sie doch die Möglichkeit bei z.B. Uneinigkeit zu einem Thema eine Lösung zu finden.
Eine Vereinbarung bringt immer Nutzen für alle involvierten Seiten und hier wird es in diesem Fall kritisch.
Thorsten Krüger führt an, dass es richtig sei, dass es "...eine Vereinbarung zwischen mir, SPD, CDU und Bürgerfraktion gab...".
Es geht in diesem Fall nur um Vorteile für diese vier. Der Bürger an sich wurde von Erlangen von irgendwelchen Vorteilen somit ausgeschlossen, denn dass wir Bürger nicht die Parteien sind und diese auch nicht in unserem Sinne agieren, hat die letzte Wahl wohl eindeutig beweisen.

"Der Esel nennt sich immer zuerst" 

"Thorsten Krüger führt an .../... zwischen mir, SPD, CDU und Bürgerfraktion...".

Zu der Bedeutung des Sprichworts führt der Focus u.a. aus: 
Sich selbst als erstes zu nennen zeugt von Egoismus und Unhöflichkeit.
Der Esel wird in Fabeln und Mythen schon seit Jahrhunderten mit Dummheit verbunden.